Farbige Gegenwelt

Nun ist die Ausstellung von Claudios Bildern nach drei Monaten erfolgreich beendet. Viele Werke wurden verkauft: gepinselte, gemalte und getöpferte.

Doch das Zeichnen, Malen und Töpfern geht weiter, sei es in der Kartause Ittingen oder im Malatelier in Weinfelden.

Ein Eglisauer Ehepaar liess sich nachträglich noch porträtieren, im lauschigen Garten vor der Töpferei, die in einem ehemaligen Mönchshäuschen der Kartause beherbergt ist.

Claudio durfte auch die Speisekarte des Restaurants Mühle illustrieren und Sets zum Ausmalen für Kinder zeichnen.

Seine Kunstwerke aus Ton sind im Laden ausgestellt: pfiffige Figuren zum Aufstellen, Schildkröten, Störche im Nest oder Narrenkappen auf einem Stab.

Besonders beliebt sind die Karten mit unterschiedlichen Sujets: So waren seine Kühe in ihrer Einzigartigkeit sofort ausverkauft. Denn aus den leicht verschobenen und verschrobenen „Grinden dieser Rindviecher“ glotzte die pure Kuhgemütlichkeit, so dass es schien, aus den Karten würde es muhen. Die vertrauten und urgemütlichen Tiere gewannen beim Betrachten so viel Sympathie, dass die Kunden instinktiv begriffen: „Ohne diese Kuh als Stück meiner Heimat kann ich aus diesem ehemaligen Kloster von Ittingen nicht raus. Es ist meine Erinnerung an einen unvergesslichen Anlass, ein Seminar oder einen Abstecher an ein Kraftort, die ich nicht missen möchte.

Denn nicht nur Claudio hat hier eine Heimat gefunden, auch viele Gäste scheinen sich bei ihrem Besuch wohl und geborgen zu fühlen.

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