Mit 67 Jahren noch zu jung…

Kaum zu glauben, Mitte Juni werde ich bereits meinen 67. Geburtstag feiern, und ich fühle mich immer noch jung, um nicht zu sagen jugendlich.

Jedenfalls, wenn mein Mann und ich jeweils am Dienstag unsere Enkelbuben, drei- und zweijährig in Küsnacht hüten, oder wenn wir drei-bis viermal im Jahr in Ascona unsere Ferientage geniessen, dies seit bald 40 Jahren.

Und doch gehört man im Pensionsalter nicht mehr überall dazu, muss einsehen, dass in Bezug auf Arbeit, Sport, Mode oder Ausgang nicht mehr alles so wie früher ist, dass man halt ein Oldie geworden ist, eine Nonna eben, mit allen Vor-und Nachteilen.

Einem gleichaltrigen Kollegen, der dies nicht wahrhaben will, habe ich empfohlen, mal den Stellenanzeiger genauer zu studieren.

Doch was lese ich nun in grosszügig gestreuten Zeitungsinseraten?

15.Wettbewerb für Aktive und Kreative über 70 aus dem In-und Ausland.

Ausgeschrieben für Schreibende, Muszierende und Komponierende.

Beim genaueren Lesen auf www.stiftung-kreatives-alter.ch erfahre ich, dass man die Schwelle von 65 auf 70 Jahre erhöht hat.

Schade, denn nun bin ich eindeutig noch zu jung. Und da der Wettbewerb nur in den geraden Jahren stattfindet, muss ich geduldig warten, bis ich alt genug dafür bin.

Ein neues und schönes Gefühl. So habe ich Zeit zum Schreiben. Weitere Kurzgeschichten zum Beispiel. Wer schon jetzt einige Kostproben lesen oder sogar mitmachen möchte, kann dies auf diesem Blog zu verschiedenen Themen erproben. Und dies ohne Alterseinschränkung. Sogar die Kinderwelt hat ihren Platz.

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