Bin ich wirklich ich oder etwa dich?
Das fragte ich mich schon als Kind und liebte das Rollenspiel.
Etwas später war es das Schreiben über andere Menschen, neue Ideen und unverhoffte Begebenheiten, die mich in die Erlebnisse und Erfahrungen anderer Menschen schlüpfen liessen. Bei jedem Artikel für jede Zeitung oder Zeitschrift geht für mich heute noch ein Fenster auf. Mein eigenes Leben wird dadurch bunter und spannender wie die Vorweihnachtszeit mit dem Adventskalender.
So kann mich Glück und Erfolg, aber auch Pech und Pannen von andern beflügeln oder hemmen, und das Beschreiben ist Abenteuer und Erlösung zugleich.
Unsere beiden Kinder sind erwachsen, aber immer noch Teil der Familie, und mein Mann und ich hüten die beiden Enkel jeden Donnerstag, mit immer neuer Begeisterung, denn sie sind mit 5 und 6 Jahren in einem spannenden Alter.
Als Lehrerin und Laienrichterin habe ich viele Geschichten erzählt und aufgetischt bekommen und mich hie und da gefragt: Was ist wichtiger: Die Form des Ausschmückens oder die Detailtreue?
Während der Zeit als Gemeindepräsidentin von Eglisau durfte ich gefreute Visionen und Projekte umsetzen.
Seit meiner Pensionierung bin ich wieder mit Leidenschaft journalistisch und erzählerisch tätig.
Eine neue Idee ist wie ein weiteres Kind, so kommt es mir immer vor, wenn ich in neuen Plänen schwelge.
So lange ich davon beseelt bin und auch einige davon umsetzen kann, fühle ich mich jung und dynamisch.
Neu ist auch meine Kolumne: «Fridas Freitag».
Frida erlebt Ähnliches wie ich selbst, aber sie geht dies noch neugieriger und mutiger an, ist also gewissermassen mein frischfreches Vorbild.
Medienberichte:
Auf das Lebensthema gestossen, Schaffhauser Bock
Rote Karte für eine Liebe und Nette, Tages-Anzeiger
Dumme Laien, heilige Juristen?, Tages-Anzeiger