Wenn Joggeli, Pitschi und Globi Purzelbäume schlagen…

Ab heute, 15. Juni bis zum 14. Oktober können Kinder ab circa drei Jahren und natürlich auch Erwachsene in die Heldenwelt ihrer Kindheit eintauchen, bildlich, textlich, aber auch tatsächlich.

> Ausstellung im Landesmuseum

So lassen sich die grossen Birnen, die Joggeli nicht schütteln wollte, mit einer Greifzange herunterziehen und verwandeln sich am Ohr in ein Zaubergerät, aus dem das alte Lied ertönt. Das gelbe Postauto gibt den Weg in Filme frei, auf kleinen Sitzen kann gezeichnet und ausgemalt werden und sogar der Sitz des Chauffeurs ist frei für das Abenteuer am grossen Steuerrad mit Dreiklanghupe.

In einer Erdhöhle können sich kleine Kinder bequem zurückziehen und von den Blumen-Märchen von Ernst Kreidolf träumen.

Natürlich ist Globi da, als Vorläufer der Figuren von Maggi, dem Sing-und Bilderbuch, das immer noch auf meinem Klavier zuhause liegt. Wir erleben das Zusammenwirken von Bilderbuch und Werbung, vor allem auch bei Celestino Piatti und seinen berühmten Eulen. Tauchen ein in die mystische und magische Welt des „Tapferen Schneiderleins“ oder des „Dornröschens“.

Im Häuschen von Schellenursli lässt sich spielen und im riesigen Bett von Pitschi sogar herumtollen, Kissen werfen oder ausruhen.

Auch Teddybär Theodor von Hans-Ulrich Steger, der seine Reise nach Tripiti so sehr genoss, dass er im sonnigen Italien geblieben ist, sitzt neben anderen Originalen mit verschmitztem Lächeln im Gesicht in der Vitrine.

Während die Kinder spielend schlau werden und mit Spass die Helden ihrer Eltern und Grosseltern entdecken, können die Erwachsenen in Erinnerungen an ihre einstigen Lieblinge schwelgen und dabei ihr Wissen über die Zeit zwischen 1900 und 1970 erweitern, denn der Kreativität der Bilderbuchautorinnen und Autoren waren auch früher keine Grenzen gesetzt, und sie konnten frei und ungeschminkt auch gesellschaftliche und politische Themen einfliessen lassen.

Zwei Räume voller Überraschungen für Klein und Gross.

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